Die Geschichte der Folmer
Folmer oder Volmar ist gleichbedeutend mit dem Personennamen Volmar, der im Dialekt in Volmer abgeändert wurde. Vermutlich waren die Fölmi ursprünglich identisch mit Volmar resp. Folmer. In den alten Urkunden erscheint der Name Volmar. So wird Hermann Folmar 1374 als Zeuge genannt (B. N. F. 3) und Hermann Volmar von Enzenau 1375 (B. A. E. 5). Im Jahrzeitbuch der Ufenau erscheint Volmars Hauswiese zu Wollerau (14. September) und in jenem von Freienbach Katharina Volmar (3. Juli). Das Urbar von 1480 nennt: Fridli Folmar in Pfäffikon und Heini Volmars Hofstatt in Pfäffikon. Urkundlich wird Hans Folmer von Wollerau 1484 genannt (Pfarrarchiv Freienbach). Die Folmer sind alte Hofleute.
Heute gibt es im Genossenkreis der Korporation Wollerau keine mitverwaltungsberechtigten Nachfahren des Stamms Folmer mehr.
Das Wappen der Folmer
Das Wappen Folmer hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem der Fölmi. Es zeigt in Grün über goldenem Dreiberg ein rotes F, links davon einen goldenen Stern und oben zwei silberne Kreuzlein (Schwyzerkreuz).
Quelle: «Die Geschichte der Korporation Wollerau, Ausgabe 1955 von Pater Rudolf Henggeler»